Auf der sicheren Seite

Der Rottegrad ist ein brauchbares Bewertungskriterium für den
Rottezustand von Bioabfallkompost

Auf dem Markt wird eine Vielzahl von Rottesystemen angeboten, die sich in ihren Eigenschaften zum Teil deutlich unterscheiden. Potentiellen Käufern von Anlagen wird die Wahl dadurch erschwert. Um sicherzustellen, daß ihre Investitionen in eine bestimmte Anlage auch in Zukunft Bestand haben, fordern Anlagenbetreiber von den Herstellern deshalb die Gewährleistung, daß bei der angegebenen Rottedauer eine definierte Produktqualität einschließlich des Rottegrades erreicht wird. Wenn die neue Anlage dann steht und in Betrieb geht, fängt für manchen Betreiber oftmals der Ärger an, weil er feststellen muß, daß es insbesondere beim Rottegrad häufig Probleme gibt, die zugesicherte Qualität einhalten zu können. Durch derartige Vorfälle ist die Bestimmungsmethodik zunehmend in die Kritik geraten. In einer aktuellen umfassenden Untersuchung wurde deshalb die Rottegradbestimmung überprüft. Dabei wurden sowohl die meßtechnischen Aspekte des Tests beleuchtet als auch ein Vergleich mit anderen Kriterien im Rotteverlauf vorgenommen, wobei ausschließlich Verfahren mit aerober Behandlung berücksichtigt wurden. Die Ergebnisse werden im folgenden auszugsweise vorgestellt.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Gabriele Becker
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.