Ohne großen Aufwand

Das ATF-Verfahren eignet sich zur biologischen Behandlung von organischen Reststoffen mit unterschiedlichen Feststoffgehalten

In einem Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) wurde in Hamburg- Bergedorf eine Pilotanlage mit 100 Kubikmeter Reaktorvolumen nach dem Verfahren der Anaeroben Trockenfermentation (ATF-Verfahren) erstellt. Die Anlage wurde rund drei Jahre lang betrieben und kontinuierlich optimiert, mit dem Ziel, Grundlagen für eine großtechnische Entwicklung bereitzustellen. Die Erfahrungen mündeten in das ATF- und das Mehrkammer- ATF-Verfahren, die in Abhängigkeit von dem zu behandelnden Substrat jetzt zur Verfügung stehen. Das ATF-Verfahren besteht aus einem "Plug-flow-Reaktor", in dem bevorzugt feststoffreiche oder pastöse Abfallstoffe verarbeitet werden. Für Feststoffe wie Bioabfälle mit hohen Gartenanteilen oder Restmüll kann das Mehrkammer- ATF-Verfahren eingesetzt werden. Beide Verfahren, die im Prinzip gleich sind, zeichnen sich durch eine sehr einfache und robuste Betriebsweise ohne Mischeinrichtung aus.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: 03/1998 - Biologische Verfahren (August 1998)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Rainer Stegmann
Dipl.-Ing. Knut Leikam
Dipl.-Ing. Olaf Bade
Dipl.-Inf. Martin Arndt
Norbert Rilling
 
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