Aus dem regional anfallenden Abfall kann man in einer
Lokalen Agenda 21 eine Vielzahl von globalen Aspekten ableiten
Materialreduktion ist darauf ausgerichtet, die ökologische Belastung so gering wie möglich zu halten. Arrangements der Abfallvermeidung, sowohl der Mengen- als auch der Schadstoffreduktion, haben daher eine Doppelfunktion: Die Entstehung von Abfällen und die herstellungsbedingten Umweltbelastungen sollen reduziert werden. Damit wirken Maßnahmen der Abfallvermeidung nicht nur am Ende der Produktionskette, sondern vorsorgend auf allen Ebenen, die mit der Warenherstellung in Verbindung stehen. Eine wirksame Vermeidung von Abfällen führt deshalb zu einem verringerten Energie- und Rohstoffverbrauch und reduziert die Wasser-, Boden und Luftbelastung. Wenn diese Umweltentlastung nicht nur eine relative, sondern global eine absolute Entlastung darstellt, leistet die Abfallvermeidung einen tatsächlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Der regional anfallende Abfall symbolisiert damit eine Verbindung von lokalem Handeln und globalen Effekten.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag | 
| Quelle: | 03/2000 - Abfallvermeidung in Kommunen (August 2000) | 
| Seiten: | 6 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok | 
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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