Das Gewerbegebiet Henstedt-Ulzburg/Kaltenkirchen strebt durch überbetriebliche Stoffstrom- und Energievernetzung eine Entwicklung zur Modellregion an
Energie- und Stoffstromreduzierung sowie ökologisch sinnvolle Kreislaufschließung sind zentrale und allgemein akzeptierte Ziele von Politik und Wirtschaft. Viele praktische Ansätze beziehen sich bei der Umsetzung auf sehr kleinräumige Einheiten wie Betriebe und Produkte oder auf große, schwer zu erfassende Einheiten, das heißt Ökosysteme wie zum Beispiel die Nordsee. Neue Ansätze gehen davon aus, daß ökologische Konzepte auch überbetrieblich zum Tragen kommen müssen. Im Jahre 1997 initiierten das Institut für Ökologie und Politik (Ökopol GmbH), die Energiestiftung Schleswig- Holstein und der Kreis Segeberg - Wirtschaftsförderung, Regionalentwicklung, Arbeitsmarkt - zusammen mit dem Kieler Umweltministerium ein Modellprojekt, das für ein bestehendes Gewerbegebiet in Ulzburg/ Kaltenkirchen ein überbetriebliches Stoffstrom- und Energiekonzept beschreiben soll. In einer Vorstudie wurden an einigen zufällig ausgewählten Betrieben die Vernetzungsmöglichkeiten untersucht sowie für das gesamte Gewerbegebiet mögliche Vernetzungspotentiale identifiziert. Die Ergebnisse der Vorstudie, in der 24 verschiedene Vernetzungsthemen ermittelt wurden, waren so vielversprechend, daß im November 1998 mit einer Hauptstudie begonnen wurde. Jetzt liegen die Ergebnisse dieser Studie vor.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 01/2000 - Bauabfälle (Februar 2000) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Dieter Großmann Ulrike Pirntke Dr. Winfried Dittmann Dr. Werner Möhring-Hüser Dr. Klaus-Dietrich Sturm |
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