Anhand von Entscheidungskriterien lassen sich Möglichkeiten und Grenzen der erneuten Verwendung von elektr(on)ischen Geräten aufzeigen
Die Wiederverwendung, bislang in der Industrie wenig verbreitet, stellt für Unternehmen eine besonders chancenreiche und effiziente Entsorgungsart dar, weil sie auf einem sehr hohen Wertniveau stattfindet und direkt mit einem Wertschöpfungsprozeß verknüpft ist. Wie das Recycling von Platinenschrott verdeutlicht, liegt der Erlös, der mit dem Verkauf einer wiederverwendungsfähigen Komponente, zum Beispiel eines Prozessors, erzielt werden kann, derzeit rund zehnmal höher als beispielsweise der Erlös für Gold und Silber aus dem Edelmetallrecycling der Platine. Darüber hinaus befinden sich auf einer Platine im Normalfall mehrere wiederverwendungsfähige Komponenten wie Prozessor, RAM- und EPROM-Module, wodurch der Erlös zusätzlich gesteigert werden kann. Die Frage, die sich insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen immer wieder stellt, lautet: Wann und unter welchen Randbedingungen ist es sinnvoll, ein Produkt zu verwerten oder zu verwenden? Mit der Beantwortung dieser Frage können Fehlinvestitionen vermieden und neue Rationalisierungsund Innovationspotentiale erschlossen werden. Dadurch können Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit nicht nur erhalten, sondern erheblich steigern.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 04/2000 - Der Streit um das Pflichtpfand (November 2000) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. Ralf Brüning |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.