Mit der Privatisierung in der Abfallwirtschaft werden die Abfallströme umgelenkt, ohne relevanten Einfluß auf die Stoffströme zu nehmen
Als in den 80er Jahren die Anforderungen an die Abfallbehandlung immer weiter anstiegen, waren vor allem kleinere Kommunen bestrebt, Teilaufgaben der Abfallwirtschaft an private Dritte abzugeben. Mit der Verabschiedung der Verpackungsverordnung im Jahr 1991 und der Gründung des Dualen Systems wurde eine große Weiche in diese Richtung gestellt. Die private Wirtschaft sollte wesentliche Teile der Verpackungsabfälle zurücknehmen. Dazu sollte sie selbst eine Sammlungs- und Verwertungsinfrastruktur aufbauen. Eine weitere größere Weichenstellung zur Privatisierung in der Abfallwirtschaft wurde mit der Novellierung des Abfallgesetzes und dem Inkrafttreten des Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetzes (KrW-/AbfG) im Jahre 1996 vollzogen. Im folgenden wird der Frage nachgegangen, inwiefern die nach dem KrW-/AbfG in Betracht kommenden Organisationsformen der Abfallwirtschaft für die Zielsetzungen des ökologischen Stoffstrommanagements nutzbringend eingesetzt werden können.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | 03/2001 - Information und Kommunikation (August 2001) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.