Die Saugbelüftung ist eine nachhaltig wirkende Methode, um schädliche Emissionen aus Deponien und Altablagerungen zu unterbinden.
Der Unterschied im Vergleich zur Druckbelüftung besteht in der kleineren Berieselungsdichte bis max. 50 l / m²h, mit der der stark exotherme aerobe biologische Abbau verfahrenstechnisch beherrschbar wird. Die Anwendung der Saugbelüftung verkürzt die Nachsorgedauer für Deponien und hat, weil sie die Methanbildung vermeidet, vorteilhafte Auswirkungen für den Klimaschutz.
Nur im unteren Teil verfilterte Saugbrunnen verbessern die Deponiegasfassung. Derar-tige Brunnen sind im Unterschied zu Brunnen nach GDA Empfehlung schon für die Ab-saugung des energetisch nutzbaren Deponiegases und dann unverändert für den aero-ben biologischen Abbau der Bioorganik einer Deponie geeignet. Anlagen zur Saugbelüftung nach dem A3 Verfahren sind zur Zeit auf mehreren Deponien im Einsatz. Die aktuellen Messergebnisse werden vorgestellt und diskutiert.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Praxistagung Deponie 2005 (Dezember 2004) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Axel Schaue Dipl. - Ing. Biotech. Jürgen Forsting Dipl.-Chem. Jürgen Kanitz |
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