Nachdem die Vorträge des heutigen Tages schwerpunktmäßig im wissenschaftlichen und Grundlagenbereich angesiedelt waren, ist es meine Aufgabe, das Thema Kompostverwertung mit einem kleinen Bogen zur Praxis der Kompostvermarktung abzurunden.
Dass in der Kürze eines solchen Vortrages kein Überblick über Verwertungs- und Vermarktungssysteme gegeben werden kann, ist selbstredend. Mein Beitrag richtet sich daher darauf, Ihnen, beispielhaft anhand der Veredelung von Komposten zu Erden und Substraten sowie deren regionaler Vermarktung einen innovativen Ansatz zum Mehrwert“ von Kompost in der Vermarktung aufzuzeigen. Dieser Ansatz, das so genannte Floratop Regionalerdensystem macht die Potenziale deutlich, wenn bei der Kompostverwertung erlös- und imagebetont vorgegangen wird und nicht nach dem Motto der höchste Zuschuss schafft die einfachste Kompostverwertung“.
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 64. Informationsgespräch (April 2004) |
| Seiten: | 15 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Ralf Gottschall |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.