Anfang der 60er Jahre wurde in einer Reihe von Untersuchungen auf den Zusammenhang zwischen Bodengesundheit und organischer Düngung hingewiesen.
Ausgehend von diesen Untersuchungen prägte eine Arbeitsgruppe an der Humboldt Universität Berlin den Begriff des antiphytopathogenen Potenzials des Bodens und machte Vorschläge, wie durch den gezielten Einsatz von Festmist und Mistkomposten eine Verbesserung in Bezug auf die Bodengesundheit zu erzielen ist.
Mit dem Rückgang in der Festmistdüngung und Mistkompostierung gerieten diese Ansätze lange Zeit nahezu in Vergessenheit. Eine systematische Bearbeitung des Phänomens der suppressiven Effekte von Komposten begann erst in den späten 70er Jahren, als in den USA verstärkt nach Torfersatzstoffen gesucht wurde und man die suppressiven Wirkungen von diversen, kompostierten Rindenprodukten entdeckte“ (HOITINK, 1980).
| Copyright: | © HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement |
| Quelle: | 64. Informationsgespräch (April 2004) |
| Seiten: | 21 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dr. Christian Bruns Dr. Christian Schüler Dr. Franziska Waldow |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.