Zielsetzung der trockenen Restabfallaufbereitung ist die Erzeugung eines Stoffstroms, der im Hinblick auf
• die AbfAblV eingestellt und
• für die Vergärung vorbereitet wird;
• ferner erfolgt eine optimierte Wertstoffausschleusung.
Verwertbare Fraktionen und verhältnismäßig wenig MVA-Reste sollen anfallen. Der überwiegende Teil des Eingangsmassenstroms, überwiegend mit organischen Bestandteilen, soll in die Vergärung und anschließend in die Nachrotte gelangen, um in diesen Verfahrenseinheiten den biologischen Anteil abzubauen.
Forderungen an die Trockenaufbereitung:
• Erzeugung einer Fraktion mit einem hohen Anteil an biologischer Substanz, die biologisch so weit wie möglich abgebaut werden kann und die weitestgehend von Folien, Holz und leichtem Papier- und Pappematerial befreit ist.
• Diese zu vergärende Fraktion benötigt eine Körnung kleiner als 40 mm, die in die Vergärungseinheit gefördert und verarbeitet werden kann.
• Zur Einhaltung der Eluatkriterien ist eine wirksame Aushaltung von Schadstoffelementen anzustreben.
• Erzeugung von verwertbaren Fraktionen.
Für Anwendungen zur Reduzierung der zu entsorgenden Restabfallmengen, die in einer MVA behandelt werden, können Teile dieses Konzepts verwendet werden. Dabei ist im Einzelfall zu prüfen, welcher Aufwand für die Ausschleusung von Nicht-Eisen-Metallen und Ersatzbrennstoff zu betreiben ist, um die Investition günstiger zu gestalten.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Reformbedarf in der Abfallwirtschaft (2001) (Dezember 2001) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Christian Braun |
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