Anaerobe Behandlungsstufen werden in Konzepten zur mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung verwirklicht, um die Energienutzung des Gesamtverfahrens zu optimieren.
Großtechnisch ist in Deutschland bisher nur eine Anlage in Bassum in Betrieb [20], daneben existieren eine Reihe von Pilotanlagen [16]. Auf europäischer Ebene werden aktuell verschiedene Projekte verwirklicht, z.B. plant die Firma Linde-KCA verschiedene Großanlagen zur Restabfallbehandlung mit Vergärungsstufe in Spanien (Madrid, Barcelona, Valladolid), Portugal und Italien mit Durchsätzen von zum Teil mehr als 100.000 t/a [3].
Ob sich der erhöhte technische Aufwand einer Vergärungsstufe lohnt, soll in diesem Beitrag am Beispiel von Energiebilanzen für drei verschiedene Verfahrenskombinationen diskutiert werden. Dieser Systemvergleich bezieht sich nicht auf konkrete anlagentechnische Umsetzungen, sondern soll wesentliche Einflussfaktoren auf die Energiebilanz standortunabhängig diskutieren. Ein wesentlicher Faktor sind die veränderlichen Eigenschaften von Abfällen.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Ersatzbrennstoffe 3 (2003) (Dezember 2003) |
Seiten: | 22 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter |
Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.