Kalkulation der Abfallgebühren im Jahr 2005

Ab dem 01.06.2005 ist die Ablagerung unvorbehandelter Abfälle nicht mehr zulässig. Deshalb werden die Kosten der Abfallentsorgung ab diesem Zeitpunkt für all diejenigen öffentlichrechtlichen Entsorgungsträger erheblich steigen, die nach diesem Zeitpunkt noch Abfälle ablagern.

Kalkulationszeitraum für die Abfallgebühren ist in aller Regel das Kalenderjahr, so dass sich vielen öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern die Frage stellt, ob sie die Abfallgebühren bereits ab dem 01. Januar oder erst zum 01. Juni erhöhen. Aus rechtlicher Sicht ist die Erhöhung der Gebühren sowohl zum 01.01. als auch zum 01.06.2005 möglich.

Bei der Ausgestaltung der Abfallgebührensatzung und der Kalkulation ist der kommunalabgabenrechtliche Grundsatz, demzufolge für einheitliche Leistungen einheitliche Gebühren zu erheben sind, zu berücksichtigen.



Copyright: © Gaßner, Groth, Siederer & Coll.
Quelle: GGSC-Abfall 11/2004 (November 2004)
Seiten: 3
Preis: € 3,00
Autor: RAin Katrin Jänicke
Dr. Antje Kanngießer
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.