Die Ultrafiltration wird in Bayern innerhalb der Trinkwasseraufbereitung zukünftig eine bedeutende Rolle spielen.
Bayern wird aufgrund seiner Geologie auch in Zukunft zur Trinkwasserversorgung auf die Nutzung von Rohwässern angewiesen sein, die im Gewinnungszustand zwar in chemischer Hinsicht einwandfrei, zeitweise aber mikrobiologisch beeinträchtigt sein können. Künftig werden einige Wasserversorgungsunternehmen, die solche Rohwässer nutzen, ihre Trinkwasseraufbereitungsanlage auch im Hinblick auf die novellierte Trinkwasserverordnung anpassen müssen. Ein ideales Aufbereitungsverfahren beinhaltet dabei die selektive Entfernung von Mikroorganismen, verändert jedoch nicht die chemische Zusammensetzung des Wassers. Die Ultrafiltration erfüllt diese Anforderungen und bietet darüber hinaus ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit unter Vermeidung von nachteiligen Veränderungen der Trinkwasserqualität infolge von Desinfektions-Nebenprodukten. Vor diesem Hintergrund sind die bislang zu veranschlagenden Kosten von ca. 0,15 – 0,2 €/m³ wirtschaftlich vertretbar. Die Ultrafiltration wird deshalb in Bayern innerhalb der Trinkwasseraufbereitung dieser Wässer eine bedeutende Rolle spielen.
Copyright: | © TU München - Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft |
Quelle: | 2002 - Benchmarking, Trinkwasserverordnung, Partikelentfernung (Oktober 2002) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 7,00 |
Autor: | Dr. Stefan Herb |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.
Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.
Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.