Zulässigkeit, Regelungsspielräume und Anwendungsfragen
Mit dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 27.11.2024 zur Tübinger Verpackungssteuersatzung hat sich für Städte und Gemeinden der Handlungsspielraum für das abfallpolitische Instrument kommunaler Steuern auf Einwegverpackungen, -geschirr und -besteck wieder eröffnet, nachdem er über mehr als zweieinhalb Jahrzehnte verschlossen schien. Auch wenn damit bis auf Weiteres gesichert sein dürfte, dass das EU- und das Bundesabfallrecht kein grundsätzliches kompetenzrechtliches Hindernis für derartige ortsrechtliche Regelungen darstellen, bereitet das Örtlichkeitserfordernis nicht unerhebliche Schwierigkeiten bei der sachgerechten Ausgestaltung entsprechender Steuertatbestände - was die Frage aufwirft, ob es nicht einer bundesweiten Verpackungssteuerregelung bedarf, um eine wirksame und praxisgerechte Nutzung dieses umweltpolitischen Steuerungsinstruments zu gewährleisten.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | AbfallR 02/2025 (April 2025) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | RA Dr. Martin Dieckmann |
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