Zahlreiche gesetzliche Regelungen und Vorgaben wirken auf den Markt für die thermische Abfallverwertung, unter anderem abfallrechtliche, immissionsschutzrechtliche sowie energiewirtschaftliche Bestimmungen.
Die Abfallverbrennung in Deutschland steht vor neuen Herausforderungen. Durch höhere Recyclingquoten und ein geringeres Pro-Kopf-Aufkommen sinken die Abfallmengen, was insbesondere vor dem Hintergrund der Neubauprojekte langfristig für (regionale) Überkapazitäten sorgen wird; gleiches gilt für die zu EBS aufbereiteten Siedlungsabfälle, die auch in Anlagen wie Zementkraftwerken und geplant in Altholzkraftwerken eingesetzt werden. Zu kämpfen haben die Anlagenbetreiber zudem mit dem nationalen und zukünftig europäischen Emissionshandel. CCS und CCU werden intensiv als Lösungen diskutiert, um COâ‚‚ abzuscheiden oder industriell zu nutzen. Insbesondere auf Bestandsanlagen kommen daher (und gegebenenfalls auch wegen BREF) umfassende Retrofit-Maßnahmen zu.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 36. Abfall- und Ressourcenforum 2025 (April 2025) |
| Seiten: | 8 |
| Preis: | € 4,00 |
| Autor: | Maximilian Brending Dipl.-Kfm. Dirk Briese David Litau |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.