Mit der Herstellung der Durchgängigkeit, der Renaturierung von Gewässerabschnitten, Sedimentmanagement sowie mit Investitionen in den Populationserhalt hat die Wasserkraftbranche einen Beitrag zur Verbesserung des ökologischen Zustands der Flüsse geleistet, die beim Inn bis 2027 Investitionen um 100. Mio. € bedeuten.
Um das gemeinsame Ziel, das gute ökologische Potential gemäß WRRL, zu erreichen, werden dabei unterschiedliche Ansätze und Konzepte verfolgt, die mit Forschung begleitet werden. Vor allem um im Raum flussgebietsbezogene, wirksame Maßnahmen für Fischpopulationen implementieren zu können. Um den Zielzustand zu erreichen, sollte aus unserer Sicht die sog. 'best environmental option' gewählt und umgesetzt werden. Die im Beitrag vorgestellten Ansätze sind alle in 'heavily modified water bodies'. Der Fokus des Wasserkraft Betreibers war in der Identifizierung und Neu Implementierung erreichbarer Schlüsselhabitate für die wesentlichen Arten im Raum. Diese wurden im Haupt und Nebenfluss, Altarmen, in den Auen, aber vor allem auch in den Umgehungsgewässern umgesetzt. Es ist damit ein Versuch, erreichbare Habitate für den gesamten Lebenszyklus vom Laichplatz, Jungfischhabitat bis zur adulten Phase in der notwendigen Quantität und Qualität anzubieten. Diese genannten Aspekte können für den Erhalt von Fischpopulationen wichtiger sein als adressierte Themen der Durchgängigkeitsleitfäden und bekannte technische Maßnahmen zum Fischschutz mit unbekannter positiver Wirkung bei großen Wasserkraftanlagen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 01 (Januar 2025) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Georg Loy Dr. Walter Reckendorfer |
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