Einsatz von Membrantechnologie zur effizienten Aufbereitung ölhaltiger Abwässer

Ölhaltige Abwässer müssen vor der Entsorgung oder Wiederverwendung behandelt werden. Herkömmliche Methoden sind oft unzureichend. Membrantechnologien bieten effiziente Lösungen. Herausforderungen wie Fouling und Kosten bestehen, doch Forschung verbessert Effizienz und Nachhaltigkeit durch Prozessoptimierungen und neue Materialien.

Ölhaltiges Abwasser entsteht in zahlreichen Prozessen der Erdölindustrie, Metallverarbeitung, Lebensmittelverarbeitung und bei maritimen Aktivitäten. Jede Quelle trägt durch ihren spezifischen Prozess zu einer mehr oder weniger einzigartigen Zusammensetzung des Abwassers bei. Die Erdölindustrie ist ein bedeutender Verursacher von ölhaltigem Abwasser, das bei Förderung, Raffinierung und Transport von Rohöl entsteht. Das sogenannte 'Produced Water' (PW; auch Produktionswasser genannt) ist ein komplexes Abwasser der Öl- und Gasindustrie, das aus Öl-Wasser-Gemischen, gelösten organischen und anorganischen Stoffen, suspendierten Feststoffen und Prozesschemikalien besteht.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasser und Abfall 11 (November 2024)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Hasan Idrees
Dr. Ibrahim ElSherbiny
Dr.-Ing. Stefan Panglisch
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.

Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.