Ölhaltige Abwässer müssen vor der Entsorgung oder Wiederverwendung behandelt werden. Herkömmliche Methoden sind oft unzureichend. Membrantechnologien bieten effiziente Lösungen. Herausforderungen wie Fouling und Kosten bestehen, doch Forschung verbessert Effizienz und Nachhaltigkeit durch Prozessoptimierungen und neue Materialien.
Ölhaltiges Abwasser entsteht in zahlreichen Prozessen der Erdölindustrie, Metallverarbeitung, Lebensmittelverarbeitung und bei maritimen Aktivitäten. Jede Quelle trägt durch ihren spezifischen Prozess zu einer mehr oder weniger einzigartigen Zusammensetzung des Abwassers bei. Die Erdölindustrie ist ein bedeutender Verursacher von ölhaltigem Abwasser, das bei Förderung, Raffinierung und Transport von Rohöl entsteht. Das sogenannte 'Produced Water' (PW; auch Produktionswasser genannt) ist ein komplexes Abwasser der Öl- und Gasindustrie, das aus Öl-Wasser-Gemischen, gelösten organischen und anorganischen Stoffen, suspendierten Feststoffen und Prozesschemikalien besteht.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 11 (November 2024) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Hasan Idrees Dr. Ibrahim ElSherbiny Dr.-Ing. Stefan Panglisch |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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