Feststoffbewirtschaftung durch integratives Monitoring im alpinen Raum

In den alpinen Regionen werden kontinuierlich große Mengen an Feststoffen als Resultat des Gebirgsabtrags mobilisiert und sind dann im Fließgewässersystem eine maßgebende Grundlage für den ökologischen und morphologischen Zustand. Der Bedarf an Feststoffen ist in den tieferliegenden Gebirgs- und Flachlandflüssen je nach Region sehr unterschiedlich.

In alpinen Gewässern bilden Feststofftransportprozesse den dominanten Faktor für dessen morphologischen und ökologischen Zustand. Beginnend vom Ort der Entstehung in den obersten Regionen füttern alpine Gewässer tieferliegende Gebirgs- und Flachlandflüsse mit Feststoffen. Konzepte zur Bewirtschaftung werden schon seit der Gründung der Wildbach- und Lawinenverbauung im Jahr 1884 entwickelt. Modifikationen auf der lokalen Ebene werden zunehmend von Anpassungen auf Basis integraler Monitoringkonzepte mit der Entwicklung umfassender Bewirtschaftungskonzepte abgelöst.


Autoren*innen
DI Markus Moser, DI Andrea Lammer, DI Dorian Shire-Peterlechner, DI Dr. Patrick Holzapfel, Univ.-Prof. DI Dr. Helmut Habersack, Priv.- Doz. Dipl.-Ing. Dr. nat. techn. Christoph Hauer, DI Rolf Rindler



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft Heft 09 (September 2024)
Seiten: 8
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Markus Moser
Dorian Shire-Peterlechner
Dipl.-Ing. Patrick Holzapfel
Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Habersack
Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Christoph Hauer
 
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