Die zum Teil katastrophalen Auswirkungen großer Hochwasser (HW) der letzten Jahre zeigen deutlich die Vulnerabilität fließgewässernaher Siedlungsstrukturen an großen Flüssen. Mit einer hochwasserangepassten, intelligenten Steuerung von Staustufen besteht dabei an staugeregelten Flüssen die Möglichkeit, eine Scheitelminderung von HW zu erzielen.
Für eine wirksame Hochwasserminderung durch einen angepassten Betrieb von Staustufen sowie von Flutpoldern sind praxistaugliche Steuerungsvorgaben notwendig. Für ein großes Einzugsgebiet mit einer komplexen Hochwassergenese - wie dem des hier untersuchten bayerischen Inn - sind für deren Entwicklung und Evaluierung der Einsatz entsprechender Simulations-Werkzeuge erforderlich und Analysen von operationell verfügbaren Eingangsdaten unerlässlich. Die so gewonnenen Simulationsergebnisse zeigen die Anwendbarkeit der Steuerungsreglements und deren Nutzbarkeit für die Hochwasserminderung.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 06 (Juni 2024) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Sarah Dickel Prof. Dr.-Ing. Stephan Theobald |
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