Das Ziel der Studie war die Darstellung der chemisch-physikalischen Abfallbehandlung in Österreich. Ergänzend zum österreichischen Statusbericht der Abfallwirtschaft 2023 (BMK, 2023) wurden Art und Menge der behandelten Abfälle sowie der Output der Anlagen anhand der Datenlage aus dem Elektronischen Datenmanagement (EDM) erhoben und mit den Daten aus den retournierten Fragebögen ergänzt. Des Weiteren wurden die in Österreich angewendeten Verfahren erfragt.
Erfasst wurden die Daten im Zeitraum von 2019 bis 2021. Betrachtet wurden Anlagen zur Behandlung organischer (CPO-Anlagen) und/oder anorganischen (CPA-Anlagen) Abfällen sowie zur Verfestigung und Stabilisierung von Abfällen. Im Referenzjahr 2021 gab es 47 Behandlungsanlagen, welche eine maximale Behandlungskapazität von rund 1,065 Mio. Tonnen pro Jahr aufwiesen. 2021 wurden rund 692.000 Tonnen Abfall behandelt. 12 der 47 Anlagen wurden besichtigt und für diese wurde eine detaillierte Anlagenbeschreibung verfasst.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Michael Roll Thomas Weissenbach Dipl.-Ing. Christian Neubauer |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.