Entwicklung eines Verwertungsprojekts im Einklang mit der UNFC: Screening-Studie

Der Versorgungsbedarf an kritischen Rohstoffen macht es dringend erforderlich, die Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen aus verschiedenen Abfallströmen zu fördern. Die richtige Entscheidung für förderwürdige Projekte ist ausschlaggebend für der Sicherung der Versorgung von Betrieben in der EU mit kritischen Rohstoffen, die auf Basis der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher und sekundärer Ressourcen gewonnen werden.

Die United Nations Framework Classification of Resources (UNFC) ist ein allgemeines Instrument, das die Klassifizierung von anthropogenen Ressourcenrückgewinnungsprojekten in ähnlicher Weise wie die Prinzipien der Primärrohstoffe ermöglicht. Anhand von drei Grundprinzipien kann eine gesamtheitliche Bewertung und Einstufung des Vorhabens erfolgen. Ein wichtiger Schritt stellt die Vorentscheidung, ob eine Projektidee das Potential hat, um später kommerziell erfolgreich zu sein. Im Rahmen der Screening Studie können die allgemeinen Vorgaben für die Umsetzung des Vorhabens erfasst werden. In fünf Schritten werden alle Informationen bezüglich der Projektidee gesammelt und bewertet. Im letzten Schritt wird mit der Klassifikation des Projekts die Förderwürdigkeit des Vorhabens genannt; dies kann so als Grundlage für die weitere Entscheidung durch Projektbeteiligten dienen.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Prof. Dr. Soraya Heuss-Aßbichler
Iman Dorri
Dr. Juan Antonio Munizaga-Plaza
Ludwig Hermann
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.