Im Zuge der Errichtung eines Zwischenlagers für Stahlwerksschlacken am Steirischen Erzberg, das die Anforderungen einer Reststoffdeponie erfüllen musste, wurde eine innovative Alternative zu Lehm bzw. Ton als mineralische Basisabdichtung entwickelt.
Dazu wurde gemeinsam mit den Ingenieurbüros IGBK GmbH (nunmehr IKK Group GmbH) und GDPZT GmbH, sowie dem Institut für Bodenmechanik, Grundbau und numerische Geotechnik der Technische Universität Graz ein Weg gefunden, wie aus dem im Tagbau der VA Erzberg GmbH vor Ort vorkommenden Werferner Schiefer eine der Deponieverordnung entsprechende mineralische Basisabdichtung hergestellt werden kann. Dieses innovative Basisabdichtungsmaterial hat eine Handvoll Vorteile gegenüber dem Einsatz von Lehm oder Ton im Deponiebau. Vor allem bei Böschungssystemen die steiler als 1:2 (~26,5°) angelegt werden, ist der wesentlich einfachere Einbau hervorzuheben.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2024 (Dezember 2024) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 2,00 |
| Autor: | Ewald Bückner Baudirektor Dipl.-Ing. Gerd Hofmann |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.