Die im Einzugsgebiet der Rur im Westen von Nordrhein-Westfalen gelegene Ende ist aus Erwägungen des Hochwasserschutzes Ende der 1950er- und Anfang der 1960er-Jahre im Unterlauf begradigt und massiv ausgebaut worden. Unter den heute veränderten Ansprüchen an die Gewässergestaltung, die in der EG-WRRL festgehalten sind, wird ein Rückbau dieser Begradigungen angestrebt.
Eine über Jahrhunderte zurückreichende Bergbauhistorie hat in den stark anthropogen überprägten Auen der Inde zu flächenhaft erhöhten Schwermetallkonzentrationen geführt. Renaturierungen greifen in fluvialmorphologische Prozesse ein und haben so direkten Einfluss auf die Dynamik der schwermetallbelasteten Auensedimente. Sie verursachen einen Staueffekt, der die Ablagerung der belasteten Sedimente insbesondere am Beginn der Renaturierung begünstigt.
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| Quelle: | Wasser und Abfall 07-08 (August 2024) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Micha Schlossbauer Alexandra Weber Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Frank Lehmkuhl Dr. rer. nat. Philipp Schulte |
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