Biologische Korrosion an Stauanlagen, F&E-Projekt am Bayerischen LfU

An einzelnen staatlichen Stauanlagen in Bayern bestätigten sich Fälle von mikrobiell-induzierter Korrosion (microbial induced corrosion, MIC). Bei weiteren wasserbaulichen Anlagen mit staatlicher Unterhaltungsverpflichtung liegen Verdachtsfälle vor. Nach bisherigem Kenntnisstand handelt es sich um eine Korrosionsart, die Bauteilquerschnitte in kurzer Zeit erheblich schwächen kann. Des Weiteren wurde im Rahmen von Revisionen massenhafter Aufwuchs der Dreikantmuschel dokumentiert.

Weltweit werden durch die schnelle Korrosionsart MIC sowie durch invasiven Muschelaufwuchs Bauwerkslebensdauern eingeschränkt und Betriebssicherheiten gefährdet. Vom Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU) wird in Zusammenarbeit mit der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) eine Pilotstudie zur Erfassung des Umfangs der Problematik und zu Abwehrstrategien erarbeitet. Im Rahmen dieses Beitrags werden erste Ergebnisse vorgestellt.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft Heft 07-08 (August 2024)
Seiten: 5
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Sabine Mayer
Dipl.-Ing. Marion Keyl
 
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