Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit
The regulation of climate protection is codified in Switzerland in various enactments. At the federal level, the focus lies on the CO2 Act. In addition to this, the Climate and Innovation Act was recently approved in a popular vote. Simultaneously, at the cantonal level, climate protection provisions have been enshrined in several Constitutions. However, these provisions contain merely the objective to fulfil the requirements of the Paris Agreement. The actual reduction ofCO2emissions and, consequently, the practical effectiveness of climate protection depends on the production of electricity from renewable energies. To achieve this objective, the Federal Parliament has recently passed laws that aim at significantly increasing electricity production from hydroelectric power stations, as well as from solar and wind energy systems. On the one hand, the public interest of renewable energies is strengthened in relation to nature and landscape conservation. On the other hand, the licensing procedures are notably simplified. Nevertheless, the political and legal outcomes of this strategy remain uncertain. As far as it concerns the application of the law, it has yet to be seen whether courts will act in accordance with the prioritization of renewable energies on a case-by-case basis.
Copyright: | © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH |
Quelle: | EurUp 03/2024 (August 2024) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 32,00 |
Autor: | Prof. Dr. Andreas Glaser |
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Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.
Barotrauma von Larven und Jungfischen bei der Turbinenpassage
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Mittels einer eigens konstruierten Barotraumakammer wurden unterschiedliche Larven- und Jungfischstadien repräsentativer europäischer Flussfischarten (Äsche, Flussbarsch, Nase, Rotauge) systematisch Druckverläufen ausgesetzt, welche in Turbinen von Laufwasserkraftwerken vorherrschen. Es wurden deutliche art- und stadienspezifische Unterschiede in den Mortalitätstraten festgestellt, wobei vor allem der Entwicklungsstatus und Typ der Schwimmblase einen wesentlichen Einfluss auf die Schädigungen unterschiedlicher Größenklassen und Arten hatte.