Eine Vielzahl von Studien belegt bereits den starken Einfluss von
Verklausungen an Brücken auf das Abflussgeschehen während des
Hochwassers 2021. Aufgrund des Aufstaus der Wassermassen
vor Brücken kam es zu einer Ausbreitung der Überflutungsflächen,
einer Erhöhung der Wassertiefen an kritischen Standorten
und somit zu höherem Schaden.
Während des Hochwasserereignisses 2021 wurden besonders vor den Brücken im Ahrtal große Treibgutansammlungen aus den unterschiedlichsten Bestandteilen beobachtet. Da den Verklausungsprozessen an Brücken eine entscheidende Rolle in Bezug auf das Hochwassergeschehen zugesprochen wird, wurden die hydraulischen Auswirkungen verschiedener Treibgutbestandteile experimentell untersucht. Hierzu wurden die Veränderungen der Wasserstände oberstrom einer Brücke in Folge von unterschiedlichen Treibgutzusammensetzungen und bei verschiedenen hydraulischen Bedingungen betrachtet.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall 05 (Mai 2024) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Lisa Burghardt Elena-Maria Klopries Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf |
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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