Im Wettbewerb um gut qualifizierte Fachkräfte kommt es darauf an, die Erwartungen der 'Bewerber'
zu verstehen, die eigenen Stärken zu kennen und eine effektive Personalstrategie zu entwickeln.
'Mitarbeiter finden und binden' lautet die Devise. Das erfordert bei Arbeitgebern auch eine kritische
Bestandsaufnahme eigener Strukturen, Prozesse und Werte.
Manch einem mag der Begriff 'Bewerber' wie eine Erinnerung an ferne Zeiten vorkommen. Auf Stellenausschreibungen meldet sich zuweilen nicht ein einziger Interessent und im Vorstellungsgespräch, wenn es dazu kommt, geht es schon mal weniger um die Qualifikation des Stellenanwärters als um die des potenziellen neuen Arbeitgebers. Der Fachkräftemangel ist längst in allen Bereichen der Wirtschaft angekommen. Kommunale und tarifgebundene Unternehmen fühlen sich in diesem Zusammenhang den großen privatwirtschaftlichen Markteilnehmern gegenüber oft im Nachteil, zumal mögliche Kandidaten für eine offene Stelle mit 'sportlichen' Gehaltsvorstellungen unterwegs sein können. Dabei ist Geld zwar eine wichtige, aber keineswegs die einzige Motivation für einen Jobwechsel.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall 04 (April 2024) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dr. Ines Freesen |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.