Flussbauliche Korrektionen führen zu einer strikteren Trennung von quatischen und terrestrischen Lebensräumen sowie dem Verlust der wertvollen asserwechselzonen. Dies ist mit ein Grund, warum Dämme und Deiche heutzutage ergänzend zu den Belangen des Hochwasser- und Standortschutzes der Kompensation verlorengegangener, hochwertiger Habitate dienen. Das Streben, nicht nur auf die technische Funktionalität zu achten, sondern Dammflächen auch ökologisch aufzuwerten, kann die heutige Damm- und Deichpflege dabei durchaus vor Herausforderungen stellen.
Dämme und Deiche sollen als technische Bauwerke sowohl den Ansprüchen der Standsicherheit genügen als auch wertvolle Habitate für seltene Tier- und Pflanzenarten bieten. Dämme und Deiche müssen in erster Linie den Anforderungen aus dem gültigen Wasserrechtsbescheid und den Normen zur Standsicherheit genügen. Aus Sicht des Naturschutzes ist darüber hinaus auch eine Diversifizierung der Habitatstrukturen erstrebenswert. Wie diese zunächst widersprüchlichen Zielsetzungen vereinbart werden können, wird anhand der Beispiele am Mittleren-Isar-Kanal und am Lech aufgezeigt.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft Heft 02-03 (März 2024) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Cornelia Häckl Dr. Tobias Liepert Meike Lingscheid Franziska Fechner |
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