Der Hochwasser-Pass ist ein mehrstufiges Konzept zur Gefährdungsbeurteilung einer Immobilie durch Überflutungen. Mit ihm werden Verbesserungsmöglichkeiten zur Lage (bei Neubauten), Bauweise und Bauausführung aufgezeigt. So können die Menschen sowohl informiert als auch zur Eigenvorsorge aktiviert werden, wodurch ein wichtiger Baustein des Hochwasserrisikomanagements gefördert wird.
Der Hochwasser-Pass ist ein Instrument zur Unterstützung von Haus- und Grundbesitzern bei der Eigenvorsorge gegen Überflutungen. Das Konzept wurde an die vorherrschenden Gegebenheiten im Iran und in Ghana angepasst, wobei für jedes Land eine eigene Version entwickelt wurde. Die veränderten Methoden und neu entwickelten Informations- und Kommunikationsmaterialien bieten Potenzial für eine weitere Optimierung des deutschen Hochwasser-Passes.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser und Abfall 06 (Juni 2023) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Philip Meier Helene Meyer Annika Schüttrumpf Georg Johann |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.