Innerhalb des Freistaates Sachsen befinden sich zwei Braunkohlereviere, das Lausitzer Braunkohlerevier sowie das Mitteldeutsche Braunkohlerevier (Bild 1). Im Detail sind die hydrologischen, geologischen und technischen Verhältnisse in den beiden Revieren unterschiedlich. Die wasserwirtschaftlichen Herausforderungen ähneln sich jedoch und sind auch gleichzeitig zu
bewältigen.
Der Freistaat Sachsen hat Anteil an zwei aktiven Braunkohlerevieren, dem Lausitzer und dem Mitteldeutschen Braunkohlerevier. In beiden Fällen wurde der natürliche Wasserhaushalt durch den Bergbau massiv verändert. Der beschlossene Braunkohleausstieg stellt die Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen, denn damit gehen erneut große Veränderungen im Wasserhaushalt einher. Diese treffen auf die stärker werdenden Auswirkungen des Klimawandels, die sich insbesondere in einer zunehmenden Trockenheit äußern. Die Unsicherheiten in den Randbedingungen hinsichtlich der Entwicklung von Dargebot und Bedarf sowie hinsichtlich des zeitlichen Horizontes der Veränderungen machen kluge Instrumente des Wassermanagements notwendig. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen stellt sich diesen Herausforderungen und stimmt sich dabei mit den Akteuren in Sachsen und in den ebenfalls betroffenen Bundesländern ab.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 04 (April 2023) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dr.-Ing. Stefan Dornack Dr.-Ing. Jörg Weißbach |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit