Die Fischliftschleuse (FLS), System der Wasserwirt, wurde in den letzten 10 Jahren an insgesamt acht Standorten umgesetzt. Die konstruktiven Hubhöhen belaufen sich auf ca. 2,0 bis >14 m. Das System wurde in den unterschiedlichsten Kombinationen ausgeführt: in Wehrmauer oder Krafthaus integriert, mit Beckenpass oder Enature-Fishpass kombiniert; bei
schwankenden UW- oder OW-Spiegel eingesetzt etc. Durchgeführte Monitoringmaßnahmen wiesen die Fischdurchgängigkeit inkl. des Fischabstiegs nach.
In den letzten 10 Jahren konnte die Fischliftschleuse an insgesamt acht Standorten für Hubhöhen bis >10 m umgesetzt werden. Monitoringmaßnahmen wiesen die Fischdurchgängigkeit inkl. des Fischabstiegs nach. Seit 2021 ist die Fischliftschleuse als Sonderbauwerk bei beengten Platzverhältnissen in Österreich zugelassen. In Kombination mit spezieller und wartungsarmer Sensorik wird ein an die Migration angepasster Betrieb sichergestellt. Ein System zur Restwassernutzung ermöglicht es, zusätzlich bis zu 70 000 kWh/a Strom zu erzeugen.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 02/03 (März 2023) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | DI Bernhard Monai Anna Gaibinger |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.