Von Kohleregionen zu Erneuerbare-Energien-Regionen

Rechtsfragen zu Ausbau, Flächensicherung, räumlicher Steuerung und
Teilhabe

This article analyses legal issues related to the promotion of renewable energies and offers a legal concept for transforming coal regions into renewable energy regions. Beyond the fact that coal regions usually offer basic technical structures suitable for transformation, this aims at more acceptance for the accelerated energy turnaround - required after the climate verdict of the Federal Constitutional Court - because positive economicsocial effects for coal regions are possible, probably even a higher added value than before. After a brief contextualisation of the topic, it is first examined whether and how corresponding areas can be secured (under planning law) for renewable energy plants. From an energy law perspective, it is then analysed how spatial control could be implemented by setting incentives for potential investors. Furthermore, the focus is on the economic participation of the affected regions and their inhabitants, a point that could bring about a further increase in acceptance beyond the promotion of company settlement and job creation. The findings are partly in line with a recent statement by the German Advisory Council on the Environment (SRU), but go even further, especially with regard to the issue of securing land; in addition, a concrete concept for the utilisation of former opencast mining regions is offered.


Autoren:
Ref. jur. Cäcilia Gätsch, Ass. jur. Theresa Rath und Prof. Dr. Dr. Felix Ekardt



Copyright: © Lexxion Verlagsgesellschaft mbH
Quelle: EurUp 02/2022 (Mai 2022)
Seiten: 28
Preis: € 32,00
Autor: Prof. Dr. Felix Ekardt
 
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