In diesem Konferenzbeitrag werden die Auswirkungen der Vermeidung von Lebensmittelabfällen den Auswirkungen der Nutzung digitaler Werkzeuge gegenübergestellt, wobei Umweltkategorien wie Klimawandel, Versauerung, Eutrophierung, Landnutzung, Wasser und Ressourcennutzung berücksichtigt werden. Die Umweltbilanz wird anhand von Beispielen zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen aus der Praxis erläutert.
Die Vermeidung und Reduktion von Lebensmittelabfällen gehören zu den von der EU gesetzten Prioritäten. Digitale Lösungen, die einen positiven Beitrag zu Umwelt- und Klimazielen leisten, bergen ein anerkanntes Potenzial für die Umsetzung des europäischen Green Deals. Ziel dieses Manuskripts ist die Darstellung der Umwelteffekte der Nutzung digitaler Werkzeuge zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen mittels Ökobilanz. Die negativen Umweltauswirkungen der Umsetzung der Maßnahme (Verwendung von digitalen Werkzeugen) werden mit den erzielten Einsparungen bei der Lebensmittelproduktion und der Abfallbehandlung verglichen. Die vorläufigen Ergebnisse unserer Analyse deuten darauf hin, dass die Umweltbelastung durch den Einsatz digitaler Tools die gewonnene Umweltentlastung durch Lebensmittelabfallvermeidung nicht übersteigt, vorausgesetzt es kann mindestens 5% Abfall eingespart werden.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 3,00 |
| Autor: | Silvia Scherhaufer Sebastian Gollnow M. Eriksson D. Orth Dr. Konstadinos Abeliotis |
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