Mineralöle stellen eine häufig anzutreffende Kontamination im Untergrund dar.
Das können klassische Altlasten, aber auch rezente Verschmutzungen nach Unfällen oder technischen Gebrechen sein. Oft ist eine Immobilisierung das Mittel der Wahl zur Sanierung beziehungsweise Sicherung. Die Frage, ob Oxidationsmittel helfen können das Immobilisierungsergebnis zu verbessern, ist Kern dieses Beitrags. In Batch- und Säulenversuchen wurde dazu Material aus einem realen Schaden untersucht, und die Ergebnisse im Hinblick auf verbleibende Stoffmengen und Effekte während der eigentlichen Arbeiten interpretiert. Dabei zeigte sich, dass sowohl der Einsatz von Oxidationsmitteln als auch die Versuche an sich sinnvolle Ergänzungen eines Sanierungsprojektes darstellen.
Immobilisierung mittels Zementsuspension ist eine unter vielen Sanierungsmethoden (Weisgramet al. 2017). Abhängig vom eingesetzten Einbringungsverfahren fallen dabei jedoch kontaminierteAbfälle in Form von Bohrschlämmen an. Bei einem Dieselölschaden in Oberösterreich, verursachtdurch eine undichte Leitung, wurde dazu das Düsenstrahlverfahren (DSV) eingesetzt. ImZuge einer Masterarbeit wurde dabei untersucht, ob durch die Zugabe von Oxidationsmitteln positiveEffekte erzielt werden können. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Schadstoffbelastungdes Rücklaufs und damit gleichzeitig dem Körper im Boden sowie Mobilisierungseffekte während der Installation gelegt.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben |
| Quelle: | Recy & Depotech 2022 (November 2022) |
| Seiten: | 2 |
| Preis: | € 1,00 |
| Autor: | Peter Freitag DI Dr.nat.techn. Peter Freitag Doz. Mag. Dr. Thomas G. Reichenauer |
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