Kurzvorstellung der Forschungsaktivitäten des Rhein-Lahn-Kreises Abfallwirtschaft in der MBA hinsichtlich der Einhaltung der rechtlichen Anforderungen der 30. BImSchV und AbfAblV

Der Rhein-Lahn-Kreis ist seit Jahren bestrebt eine ökologisch, ökonomisch und sozial vertretbare Abfallwirtschaft im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung durchzuführen und die einschlägigen Emissionen möglichst über das gesetzlich geforderte Maß hinaus zu reduzieren.

So betreibt er bereits seit dem Jahr 2000 eine mechanisch-biologische Restabfallbehandlung. Für den biologischen Part wird das Kaminzugverfahren nach Spillmann/Collins angewandt.
Bislang bezog sich die wissenschaftliche Begleitung hauptsächlich auf die Betreuung und Optimierung der derzeitigen Rottemieten nach dem Kaminzugverfahren; so z.B. hinsichtlich einer Optimierung der Sauerstoffversorgung und dem Einsatz alternativer Abdeckmaterialien.
Mit der Verordnung über die umweltverträgliche Ablagerung von Siedlungsabfällen und über biologische Abfallbehandlungsanlagen sind rechtliche Anforderungen bezüglich der MBA gestellt worden, die ab Juni 2005 bzw. März 2006 eingehalten werden müs-sen. Vor diesem Hintergrund wurde die wissenschaftliche Betreuung ausgebaut, um den Rottebetrieb hinsichtlich der 30. BImSchV und der AbfAblV zu optimieren.
Ziel war es, durch Versuche ein geeignetes Verfahren zu finden, um den Restabfall bis zur Ablagerungsfähigkeit zu behandeln, Emissionen zu reduzieren und die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte nachzuweisen.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Abfallforschungstage 2004 (Juni 2004)
Seiten: 12
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing., Master of Arts Andreas Warnstedt
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.