Talsperren - elementare Bauwerke zur Sicherung unserer Zukunft

Die besonderen Ereignisse im Frühsommer haben extreme Auswirkungen vor allem in den Mittelgebirgen in Westdeutschland zur Folge gehabt und wurden durch Niederschläge von teilweise über 170 mm in 24 Stunden und folgenden Abflüssen im Bereich eines 10 000-jährlichen Wiederkehrintervalls ausgelöst. Die betroffenen Talsperren haben die Hochwasserereignisse im Wesentlichen gut gemeistert und vielfach deutlich zur Verringerung der Abflussspitzen beigetragen.

1 Starkniederschläge in Deutschland im Juli 2021

Teile der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen (NRW) und Rheinland-Pfalz, aber auch in Bayern, Thüringen und Sachsen bekamen seit Anfang Juli die Auswirkungen extremer Niederschlägezu spüren. Diese Extremereignisse haben ihre Folgen hinterlassen. Die Schäden und Verluste infolge Hochwasser sind monetär zum Teil gar nicht fassbar. Familien haben Angehörige verloren, viele stehen vor dem Nichts.

Extremniederschläge infolge spezieller Wetterlagen und sich daraus ergebende Hochwasser und Überflutungen hat es ebenso wie Trockenzeiten und Dürreperioden schon immer gegeben und wird es auch in Zukunft immer wieder geben. Aus den vorliegenden wissenschaftlichen Prognosen zum Klimawandel wissen wir, dass diese Extrema in der Zukunft sogar häufiger und intensiver auftreten werden. Haben wir uns bis vor kurzem noch Sorgen über die Wasserreserven in Wassermangelzeiten gemacht, stehen nun wieder Starkniederschläge und Hochwasser im Mittelpunkt unserer Betrachtungen.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft - Heft 09/10 (Oktober 2021)
Seiten: 2
Preis: € 10,90
Autor: Prof. Dr.-Ing. habil. Dirk Carstensen
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.

Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.