Es wird ein Rahmenwerk zur Klassifizierung von Abfallkomponenten entwickelt und vorgestellt. Dieses bietet nützliche Informationen über Zustand der Komponenten bei Anlieferung (Initialzustand), direkt nach der Ablagerung (Zustand nach Einbringung unter Einfluss von Kompression) und nach einer Langzeitbetrachtung (Finalzustand unter Einfluss von Kompression und biologischem Abbau).
Das Rahmenwerk klassifiziert die Komponenten basierend auf technischen Materialeigenschaften, Größe, Abbaupotential und Form. Zudem wurde ein Ansatz zur Demonstration der relevanten Informationen dargestellt. Dieses Verfahren ist vorzugsweise für den Austausch und die Benutzung von experimentellen Daten über die mechanischen Eigenschaften von Abfall von Nutzen und könnte zur Entwicklung eines einheitlichen Verständnisses der Abfallmechanik beitragen. Dieser Forschungsbereich wird derzeit durch variierende Interpretationen dominiert, die zu widersprüchlichen und uneinheitlichen Schlussfolgerungen führen können.
Für eine klare Definition der Klassifikationsparameter sind weiterführende Untersuchungen erforderlich, um Abfallkörper in Bezug auf ihr potentielles mechanisches Verhalten (z.B. Scherverhalten, Kompressibilität, Steifigkeit) und hinsichtlich ihrer Abbaubarkeit zu kategorisieren. Der Gebrauch einer Klassifikation begrenzt Unsicherheiten im mechanischen Verhalten von Abfall durch Definition, Einschätzung und Bewertung der einflussnehmenden Faktoren, wie z.B. Abfallzusammensetzung, Größe, Form und mechanische Eigenschaften der Komponenten und kann somit zum Verständnis des Verhaltens des Abfallkörpers beitragen.
Copyright: | © Wasteconsult International |
Quelle: | Abfallforschungstage 2004 (Juni 2004) |
Seiten: | 16 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Ulrich Langer Neil Dixon |
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