Risikomanagement Praxisbeispiel der GOA aus Schwäbisch Gmünd

Das Themenfeld Risikomanagement (RM) hat in den letzten Jahren Einzug in alle Großunternehmen, aber auch mittelständische und kommunale Betriebe gehalten. Wesentlicher auslösender Faktor war hierbei die Einsicht in die Notwendigkeit, Risiken des eigenen unternehmerischen Handelns kennen zu müssen, um angemessen, d.h. nötigenfalls durch Risikovermeidung, reagieren zu können.

Dieses Ziel hat insbesondere in der Einführung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) Niederschlag gefunden, mit dem Unternehmen verpflichtet werden, ein Überwachungssystem zur Früherkennung bestandsgefährdender Entwicklungen einzurichten. Versäumnisse bei der Einrichtung eines solchen Risikomanagementsystems könnten Schadensersatzpflichten begründen.
Sinn und Zweck jeglichen Risikomanagements ist es daher, Risiken für alle Bereiche des Unternehmens zu erkennen, sie unternehmensspezifisch zu bewerten und daraus abgeleitet, strategische Maßnahmen zur Reduzierung, Vermeidung oder Kompensation von Risiken festzulegen. Darüber hinaus ist wesentlicher Bestandteil eines Risikomanagements, die Umsetzung der vorgesehenen Maßnahmen durch Kontrollmechanismen sicherzustellen.
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften haben zunehmend auf die neue Situation reagiert und müssen gemäß KonTraG bei ihrer Prüfung einen risikoorientierten Prüfungsansatz zugrunde legen. Als Basis der Anforderungen gilt der Standard des Institutes der Wirtschaftsprüfer (IDW) zur Prüfung der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung und der wirtschaftlichen Verhältnisse nach § 53 HGrG (IDW PS 720). Der Abschlussprüfer ist verpflichtet, zu jeder dieser Fragen in seinem Abschlussbericht Stellung zu nehmen. Das nachfolgende Beispiel trägt diesem Umstand Rechnung.



Copyright: © VKU - Landesgruppe Baden-Württemberg
Quelle: Landesgruppen- und Fachtagung Mannheim Juli 2004 (Juli 2004)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Dr. Hamid Saberi
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.