Die Sedimentation von Staugewässern wird an einer zunehmenden Zahl von Anlagen zu einem technischen und finanziellen Problem. Klassische Beräumungen sind mit deutlich steigenden Kosten verbunden. Nach längerer Zeit ohne konkrete Empfehlungen lassen aktuelle Regelwerke jedoch unterschiedliche kosteneffiziente Lösungen zu. Sie geben dabei konkrete Hinweise für die Ausführung und ökologische sowie technische Grenzen, ferner für die rechtliche Handhabe. Damit haben Gewässerverantwortliche und Aufsichtsbehörden inzwischen die Möglichkeit, Probleme kosteneffizient zu lösen anstelle den langfristig teuersten Weg von allen zu wählen - gar nichts zu tun.
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Das Grundproblem der Sedimentation von Stauseen wurde schon in zahlreichen Veröffentlichungen behandelt [1], [2]. In direkter Wirkung führt diese zu technischen und operativen Einschränkungen im Stauanlagenbetrieb durch: 1. Einschränkungen des nutzbaren Stauvolumens, 2. Funktionseinschränkungen der Abflussorgane, beispielsweise deren Verlegung oder Blockierung, und 3. sedimentbedingte Auflasten auf die Stauanlage und einen damit verbundenen Einfluss auf deren Standsicherheit. Diese technisch-operativen Restriktionen finden ihre rechtliche und kommerzielle Wirkung in den regelmäßig geltenden vertraglichen Rahmenbedingungen, denen ein Stauanlagenbetreiber unterliegt. Dazu zählen:...
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft - Heft 04 - 2019 (Mai 2019) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dr.-Ing. Michael Detering Laura Bolsenkötter Joana Küppers |
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