Hochlegierter Stahl - Forscher untersuchen die Rückgewinnung von Metallen aus den Oxiden metallurgischer Schlacken

Die Ausweitung von erneuerbaren Energien und der Elektromobilität sowie von
Geräten der modernen Kommunikations- und Informationstechnik führt zu einem steigenden Bedarf an wirtschaftsstrategischen Rohstoffen. Da die betreffenden Rohstoffmärkte zu einem nicht unerheblichen Teil oligopolistisch bis monopolistisch strukturiert sind, ist längerfristig damit zu rechnen, dass die davon abhängigen Wirtschaftszweige latent krisenanfällig sein werden.

Eine deutliche Erhöhung der Rohstoffproduktivität zählt deshalb zu den wesentlichen Zielen in der Nachhaltigkeitsstrategie der deutschen Bundesregierung. Das Hauptziel der Arbeiten in dem Projekt DIBRAS, die hier vorgestellt werden, ist die Entwicklung einer Technologie, mit der zukünftig hochwertige Legierungselemente wie Chrom, Kobalt, Molybdän, Nickel, Niob, Vanadium, Tantal und Wolfram aus den Abfallstoffen zurückgewonnen werden können, die bei der Herstellung und Verarbeitung legierter Stähle sowie bei der Herstellung von Superlegierungen anfallen.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: ReSource 2018 - 04 (Dezember 2019)
Seiten: 7
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Deike
Ing. Ana Rosa Rabelo de Lima
M.Sc. Daniel Mapa Clemente
 
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