Nach Schätzungen von USGS (2018) betrug die weltweilte Produktion
an Stahlschlacke im Jahr 2017 zwischen 170 und 250 Millionen Tonnen. Ungefähr 76 % der innerhalb Europas produzierten Stahlschlacke finden in verschiedenen Anwendungen wie z.B. Zuschlagstoffen für Bau- oder Straßenmaterialien Wiederverwendung.
Etwa 24 % werden jedoch nicht recycelt, was ein zunehmendes Umweltproblem darstellt (Euroslag 2010). Das Projekt 'Reslag' (gefördert durch das Forschungs- und Innovationsprogramm Horizon 2020 der Europäischen Union, unter der Fördervereinbarungsnr. 642067) stellt sich der Herausforderung, die Stahlschlacke durch vier öko-innovative, industrielle Alternativanwendungen einer Verwertung zu zuführen. Dabei dient die Schlacke u.a. als Ausgangsstoff für die Rückgewinnung hochwertiger Metalle und für Wärmeenergiespeichersysteme.
| Copyright: | © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben | 
| Quelle: | Recy & Depotech 2018 (November 2018) | 
| Seiten: | 4 | 
| Preis: | € 2,00 | 
| Autor: | Klemens Nothacker Dr. Gert Homm  | 
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)  | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.