Aktuelle Entwicklungen der Abfallwirtschaft in China

In China leben inzwischen über 1,4 Mrd. Menschen, was in etwa
20 % der Weltbevölkerung entspricht. Das immense Wirtschaftswachstum der vergangenen 25 Jahre ist mit erheblichen Umweltproblemen verbunden und vor diesem Hintergrund ist der Umweltschutz auch für die politischen Entscheidungsträger in China ein wichtiges Thema. Wie in vielen anderen Bereichen ist auch die Entwicklung der Abfallwirtschaft in China in den vergangenen 15 Jahren sehr dynamisch verlaufen. Im aktuellen Nationalen 5-Jahresplan sind der Schutz der natürlichen Ressourcen und die Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zentrale Handlungsfelder und mit den notwendigen finanziellen Ressourcen hinterlegt.

Deshalb ist China für deutsche und europäische Akteure zwar ein sehr interessanter aber auch schwieriger Markt. Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen der deutschen Exportintiative RETech im Sommer 2015 die Arbeitsgruppe China gegründet. Im vorliegenden Beitrag werden ausgewählte Informationen der Arbeitsgruppe zur abfallwirtschaftlichen Entwicklung in China aus den Publikationen (Morscheck et al. 2018, Nelles et al. 2017a, Nelles et al. 2017b) vorgestellt und können dort vertieft nachgelesen werden.



Copyright: © Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben
Quelle: Recy & Depotech 2018 (November 2018)
Seiten: 6
Preis: € 3,00
Autor: Prof. Dr. Michael Nelles
Isabell Eickhoff
Dr. Gert Morscheck
Ying Zhou
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.