Die Trinkwasserversorgung des Rhein-Main-Gebietes ist auf Zulieferung von Grundwasser aus angrenzenden ländlichen Regionen angewiesen. Bisherige wasserwirtschaftliche Planungen sind weiterzuentwickeln, um die Versorgungssicherheit von Bevölkerung und Wirtschaft im Rhein-Main-Gebiet zu erhalten und zu optimieren. Qualitativen und mengenbezogenen Gefährdungen ist präventiv zu begegnen.
Das Rhein-Main-Gebiet ist eine der wirtschaftlich bedeutendsten europäischen Metropolregionen. Die Verfügbarkeit und der nachhaltige Umgang mit der Ressource Wasser sind essentiell für die Sicherung der Lebensgrundlagen der Bevölkerung und die weitere gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung. Die wichtigste Ressource für die Trinkwasserversorgung von Bevölkerung und Wirtschaft in dem Rhein-Main-Gebiet ist das Grundwasser. Die Trinkwasserversorgung der Metropolregion Rhein-Main ist auf Zulieferung von Grundwasser aus den ländlichen Regionen (Vogelsberg, Hessisches Ried) angewiesen. Um dort ökologische und ökonomische Schäden an grundwasserabhängigen Ökosystemen bzw. an Gebäuden und Infrastruktureinrichtungen bei der Grundwasserentnahme zu vermeiden, wurden der Grundwasserbewirtschaftungsplan Hessisches Ried und die Grundsätze der umweltschonenden Wassergewinnung für den Vogelsberg in den 1990er-Jahren erarbeitet. Die in den Plänen und Leitfäden festgelegten Kriterien und Rahmenbedingungen für eine umwelt- und ressourcenschonende Grundwassergewinnung werden seit den 1990er-Jahren erfolgreich in den wasserrechtlichen Verfahren zur Entnahme von Grundwasser für die öffentliche und industriell-gewerbliche Wasserversorgung umgesetzt.
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| Quelle: | Wasser und Abfall 10 - 2018 (Oktober 2018) |
| Seiten: | 3 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dr. Arnold Quadflieg |
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