Steigende Bauabfallströme und enger werdende Verwertungswege stellen die Entsorgungswirtschaft vor massive Herausforderungen.
Eine dauerhaft umweltvertragliche Entwicklung erfordert einen sparsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen. Siedlungsentwicklung und Landnutzung sind dabei von zentraler Bedeutung. Hierzu gibt es vielfaltige Ziele und Leitbilder. Um diese umzusetzen, müssen sie in konkrete Planungsaufgaben eingebunden werden. Dies war Anliegen des Vorhabens EUDYSE, gefordert im BMBF-Förderprogramm 'Nachhaltiges Landmanagement'. Eingebunden in einen methodischen Gesamtrahmenwurde die Ressourceneffizienz anhand themenspezifischer Fallbeispiele untersucht, so auch für den Bereich der Bauabfalle. Schrumpft die Bevölkerung, steigt die Bauabfallmenge, da mehr Bauwerke abgerissen werden. Die Zahl der Bauschutthalden steigt. Was ist die richtige Antwort darauf im Hinblick auf Ressourcenschonung? Um dieser Fragestellung nachzugehen, wurden zukünftige Bauabfallmengen abgeschätzt und Konsequenzen für deren Entsorgung aufgezeigt. Es wurde deutlich, dass die Steigerung von Verwertungsquoten alleine nicht ausreicht, um ressourcenverantwortlich mit den zukünftigen Bauabfallmengen umzugehen.
Copyright: | © Rhombos-Verlag |
Quelle: | ReSource 2018 - 01 (März 2018) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Georg Schiller |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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