Deutschland vor der Rohstoffwende - der Druck wächst - Rückblick auf die Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz 2018:

Fast 300 Wissenschaftler, Ingenieure und Vertreter aus Behörden und Kommunen trafen sich in diesem Jahr wieder zur Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz.

Foto: M. Boeckh (05.04.2018) Die zweitägige Veranstaltung gehört zu den größten und wichtigsten Konferenzen Deutschlands, die sich mit allen Aspekten der Recyclingwirtschaft befasst. Und erneut stand das Thema Rohstoffwende in Analogie zur Energiewende im Zentrum der Diskussionen.
Als Elisabeth Thomé-Kozmiensky die Berliner Recycling- und Rohstoffkonferenz eröffnete, konnte die Tochter des Ende 2016 verstorbenen Begründers der Berliner Konferenzen, Prof. Dr. Dr. h.c. Karl Joachim Thomé-Kozmiensky, fast 300 Fachleute begrüßen, die versuchten, in rund 50 Vorträgen an zwei Tagen alle Facetten des Recyclings - technisch wie politisch - zu beleuchten. Vor allem die Notwendigkeit einer Rohstoffwende und der zunehmende Druck auf die Rohstoffmärkte sind Fakten, die niemand mehr leugnen möchte. Am ersten Veranstaltungstag standen politische und wirtschaftspolitische Entscheidungen und Strategien im Mittelpunkt der Plenarsitzung, während sich der zweite Tag traditionell um Themen wie Umweltbewusstsein, Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Elektromobilität, Elektroschrottprobleme, Brandschutz sowie mit Recyclingfragen bei Metallen, Kunststoffen und Verbunde drehte...

Unternehmen, Behörden + Verbände: TK Verlag
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 2 - Mai 2018 (Mai 2018)
Seiten: 0
Preis: € 2,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.