Emissionsfrei und leise: Schwerer Verteilerverkehr mit Elektro-Antrieb

Mercedes-Benz Trucks war 2016 der weltweit erste Hersteller mit einem schweren Elektro-Lkw. Jetzt schickt das Unternehmen seinen Elektro-Lkw eActros im Kundeneinsatz auf die Straße. Zehn Fahrzeuge in zwei Varianten mit 18 bzw. 25 Tonnen Gesamtgewicht gehen an Kunden, die die Alltagstauglichkeit und Wirtschaftlichkeit unter realen Bedingungen testen werden.

Foto: Daimler AG (04.05.2018) Bereits auf der IAA Nutzfahrzeug 2016 in Hannover zeigte Mercedes-Benz das Konzeptfahrzeug eines schweren elektrischen Verteiler-Lkw für den urbanen Raum. Die Resonanz auf die technische Machbarkeit eines solchen Fahrzeugs war durchweg positiv. Ein interdisziplinäres Team von Daimler Trucks konzipierte ein Fahrzeug, das den Einsatz im Alltagsbetrieb meistern und in geringer Stückzahl bereits 2018 kurzfristig in Kundenhand übergeben werden kann. Dabei gibt es noch zahlreiche technische und vor allem auch betriebswirtschaftliche Fragestellungen zu lösen.
'Wir bauen zunächst eine Innovationsflotte des Modells Mercedes-Benz eActros auf und begleiten die Erprobung im Logistikalltag unserer Kunden. Hieraus können wir dann ableiten, was in puncto Technik, Infrastruktur und Service noch zu tun ist, um den eActros wettbewerbsfähig zu machen', erläutert Martin Daum, im Vorstand der Daimler AG verantwortlich für Daimler Trucks and Buses. 'Mit dem Mercedes-Benz eActros geben wir jetzt einen schweren Elektro-Lkw als Zwei- und Dreiachser in Kundenhand. Zunächst steht dabei der innerstädtische Waren- und Lieferverkehr im Fokus - die hier benötigten Reichweiten kann unser Mercedes-Benz eActros sehr gut abdecken', ergänzt Stefan Buchner, Leiter Mercedes-Benz Lkw. An dem Flottentest...

Unternehmen, Behörden + Verbände: Mercedes-Benz Trucks (Stuttgart)
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: Daimler AG



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 2 - Mai 2018 (Mai 2018)
Seiten: 2
Preis: € 2,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.