Die Elektromobilität stellt Politik, Hersteller, Versorger und Anwender gleichermaßen vor große Herausforderungen. Die Chancen der Elektromobilität sind erheblich, wenngleich derzeit noch einige Risiken zu überwinden sind.
Die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland wird entscheidend von der Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie bestimmt. Zahlreiche Kommunenmöchten dazu einen Beitrag leisten und prüfen daher auch die Einführung der Elektromobilität in der Stadtreinigung. Herausforderungen, wie regenerative Stromversorgung und leistungsfähige Ladeinfrastruktur sowie konkurrenzfähige und recycelbare Fahrzeuge, gelten hier im Grunde ebenso wie im Individualverkehr. Die hohe Innovationskraft der Hersteller für Kommunaltechnik bieten gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Markteinführung. Die Stadtreinigung in Frankfurt möchte in einem wissenschaftlich begleiteten Praxisprojekt in Kooperation mit Herstellern zeigen, wie eine erfolgreiche Umsetzung gelingen kann.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | 
| Quelle: | 30. Abfall- und Ressourcenforum 2018 (April 2018) | 
| Seiten: | 0 | 
| Preis: | € 0,00 | 
| Autor: | Michael Steiner Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.