Deiche stellen Ökosysteme dar, deren ökosystemarer Wert bislang nur eine untergeordnete Rolle bei
der Bemessung und Gestaltung spielte. Bei der Konzipierung ökologisch wertvoller Deichsysteme soll im Rahmen des BMBF-Forschungsvorhabens EcoDike der ökosystemare Wert bei gleichbleibender Deichsicherheit gesteigert werden.
Steigende hydraulische Belastungen infolge des Klimawandels und wachsendes Umweltbewusstsein machen Anpassungen in der Bemessung und Gestaltung von Wasserbauwerken erforderlich. Hochwasserschutzmauern, Deiche und Co. sollen einerseits stärkeren Hochwasser- und Sturmflutereignissen trotzen, dabei andererseits möglichst naturnah gebaut werden. Dies stellt Wasserbau-ingenieure vor neue Herausforderungen und bedarf innovativer Konzepte für einen naturnahen, effektiven Hochwasser- und Sturmflutschutz.
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasser und Abfall 01/02 2018 (Januar 2018) |
| Seiten: | 4 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Univ.-Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf M.Sc Babette Scheres |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.