Nutzungsdauer erhöhen

Ein Aufruf zur Stärkung des Reparaturwesens und der Wiederverwendung soll zur Abfallvermeidung beitragen.

Alljährlich findet im November die 'Europäische Woche der Abfallvermeidung' statt. In diesem Jahr war das Jahresmotto: Gib Dingen ein zweites Leben! Mit dieser Aktionswoche sollen die Möglichkeiten des Reparierens und der Wiederverwendung gestärkt werden. Doch es reicht nicht, die Bevölkerung aufzurufen, kaputte Geräte reparieren zu lassen oder Altprodukte weiter zu verwenden. Es müssen wirtschaftlich tragfähige Strategien und Instrumente für eine längere Nutzung von Produkten implementiert werden. Im vorliegenden Beitrag wird erörtert, ob und gegebenenfalls inwieweit es möglich ist, mit Maßnahmen der Wiederverwendung und der Gerätereparatur Abfälle zu vermeiden. Zunächst wird die Vielfalt der Wieder- und Weiterverwendung aufgezeigt und die Problematik der Gerätereparatur angesprochen. Darauf aufbauend werden über Lifecycle-Betrachtungen Einschätzungen über die möglichen Umweltschutzeffekte abgeleitet.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: ReSource 2017 - 04 (Dezember 2017)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. habil. Norbert Kopytziok
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.