Am 1. September 2017 fand die erste Ausschreibungsrunde um EEG-Vergütungen im Bereich Biomasse unter der Leitung der Bundesnetzagentur statt.
Nur 24 Gebote mit einem Gebotsumfang von knapp 28 MW wurden dabei bezuschlagt, was deutlich unter dem Ausschreibungsvolumen von fast 122,5 MW lag. Das nicht in Anspruch genommene Volumen wird dem Ausschreibungsvolumen der nächsten Runde am 1. September 2018 hinzugefügt. In Anspruch genommene Festvergütung wird wiederum vom Volumen abgezogen. Die Gewinner der ersten Ausschreibungsrunde stellen damit die Pioniere dar, welche mit den neuen rechtlichen Anforderungen des EEG 2017 zuerst konfrontiert werden.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | Biomasse-Forum 2017 (November 2017) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 3,50 |
Autor: | Dipl.-Ing. David Wilken |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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